On Wednesday, 7th October 2020, the class 10E took part in a theatre workshop at Atrium Art School for Young People. First, the two young tutors told us that we would speak English only all the time. Then we started off by doing some rhythmic clapping games, trying to clap hands at the same time with just our neighbors, which was not very easy. But we got better at it with time and we even enjoyed the speed and rhythm we created. Then we got divided up into smaller teams and we worked out “photo frames” about locations and topics we were given by the tutors. The topics included bus stop, party, hospital etc.  After showing our freeze frames, the tutors asked us lots of questions about our presentation. Then we had a short breakfast break before we headed to the main part of the workshop. This time, the small groups could choose the topics of their short sketches freely but it had to be a dilemma or a problem issue we were interested in. We chose topics like racism, bullying and transsexuality. This part was based on the approach “Theatre of the Oppressed” by the Brazilian theatre director Augusto Boal. It meant that the actors did not show solutions to the problems but the audience could say “stop” and suggest changes in the story.  It was a very exciting and emotional, sometimes a bit embarrassing exercise. One of the best things about the workshop was that while acting, most of us forgot that we were speaking English all the time. This was an amazing experience.

 

Englischer Theaterworkshop der Klasse 10E

Die Klasse 10E besuchte am 7. Oktober 2020 einen englischen Theaterworkshop im „Atrium Jugendkunstschule“. Die junge Kursleiterin und der jungen Kursleiter stellten direkt zu Beginn klar, dass sie nur Englisch sprechen würden mit uns und ermutigten uns, auch die ganze Zeit beim Englischen zu bleiben. Wir fingen mit einigen Aufwärmübungen im großen Kreis an, wo wir uns kurz vorstellten und einige Bewegungen machen sollten. Am Ende der Aufwärmphase sollten wir schnell, rhythmisch und gleichzeitig klatschen – aber immer nur mit unseren unmittelbaren Nachbarn, was gar nicht so einfach war. Aber wir wurden immer besser und schafften zum Schluss einen tollen Rhythmus.

Danach sollten wir in Zufallsgruppen Standbilder zu bestimmten Situationen wie z. B. Party, Bushaltestelle, Krankenhaus, erarbeiten. Die Tutoren stellten uns dann viele inhaltliche Fragen zu unseren Erfahrungen und zu unserer Darstellung dieser alltäglichen Situationen.

Nach einer Frühstückspause kam der Hauptteil des Workshops. Wieder in kleinen Gruppen sollten wir uns auf ein spannendes, konfliktreiches, aktuelles Thema einigen und dazu einen kurzen Sketch erarbeiten. Wir wählten Themen wie Rassismus, Mobbing und Transsexualität. Dieser Teil des Workshops basierte auf der Methode „Theater der Unterdrückten“ des brasilianischen Regisseurs Augusto Boal. Dies bedeutete, dass wir in unserem Sketch zunächst keine Lösung für die gezeigte Problematik aufzeigen sollten. Vielmehr sollte das Publikum in das Geschehen „eingreifen“ und Vorschläge machen, wie die Situation verändert werden könnte. Wer einen Vorschlag hatte, konnte selber eine Rolle im übernehmen. Das war eine sehr aufregende und ziemlich emotionale Erfahrung.

Das schönste am Workshop war, dass wir irgendwann im Laufe der Übungen gar nicht mehr merkten, dass wir (fast) alle (fast) durchgehend Englisch sprachen. Eine tolle Erfahrung, die Mut und Lust macht, sich (auch) in der Fremdsprache mitzuteilen.